Unidirectional Security Gateway und Datendiode Leitfaden

Ein unidirektionales Sicherheitsgateway ist eine Hardware-Cybersicherheitslösung, die eine unidirektionale Informationsübertragung zwischen zwei Netzen gewährleistet. Bei Datendioden, die sich traditionell auf eine Glasfaserverbindung stützen, um einseitige Datenübertragungen zu erzwingen, kann es zu Problemen mit der Zuverlässigkeit der Übertragung und zu Datenüberläufen kommen, während moderne unidirektionale Sicherheitsgateways Mechanismen für eine gesicherte Übertragung enthalten, um diese Probleme zu überwinden. Unidirektionale Gateways und Datendioden sind seit Jahrzehnten in Hochsicherheitsumgebungen, wie z. B. in Verteidigungs- und Geheimdiensteinrichtungen, üblich.

Mit dem Aufkommen des industriellen IoT und der Digitalisierung werden unidirektionale Sicherheitsgateways zunehmend von privaten Unternehmen eingesetzt, um die von industriellen Steuerungs- und Sicherheitssystemen generierten Daten sicher zu übertragen.

Dazu gehören Kernkraftwerke und andere Stromerzeugungsanlagen, Produktionsanlagen und Transportsysteme zu anderen Netzen (einschließlich des öffentlichen Internets), während die Gateways die Netze, in denen sich diese Systeme befinden, vor Angriffen schützen.

Unidirektional bedeutet, dass Daten nur in eine Richtung fließen können. Man kann sich unidirektionale Sicherheitsgateways als "Einwegventile für Daten" vorstellen, durch die Daten hinausfließen können, ohne dass es einen Weg zurück gibt. Ein häufiges Szenario ist, dass unidirektionale Gateways einseitige Datenübertragungen von einem Hochsicherheitsnetz zu einem Netz mit einer niedrigeren Sicherheitsstufe ermöglichen. Die Daten können übertragen werden, während das Hochsicherheitsnetz über diese Verbindung vor Angriffen geschützt bleibt. In diesem Szenario schützt die Diode die Systeme im Hochsicherheitsnetz, die die zu übertragenden Daten produzieren.