- Was ist hybride Cloud ?
- Warum ist die Sicherheit der Hybrid Cloud so wichtig?
- Vorteile der hybriden Cloud
- Core Prinzipien und Rahmenwerke für die Sicherheit der Hybrid Cloud
- Schlüsselkomponenten der Sicherheit der Hybrid Cloud
- Implementierungsansätze für hybride Cloud
- Herausforderungen und Überlegungen zur Sicherheit in der Hybrid Cloud
- Überwindung der Sicherheitsherausforderungen der Hybrid Cloud
- Cloud Schutz für hybride Workflows - Secure Sie Ihre Daten, wo immer sie sich befinden
- FAQs
Was ist hybride Cloud ?
Hybride Cloud-Sicherheit bezieht sich auf Strategien, Technologien und betriebliche Praktiken zum Schutz von Daten, Anwendungen und Infrastruktur in öffentlichen und privaten Cloud-Umgebungen.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Sicherheitskontrollen unabhängig vom Standort der Assets einheitlich angewendet werden, indem Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM), Verschlüsselung, Netzwerksegmentierung und kontinuierliche Überwachung integriert werden.
Ein gut durchdachtes Sicherheits-Framework für die Hybrid-Cloud hilft Unternehmen, Risiken in dynamischen, plattformübergreifenden Umgebungen zu verwalten, sich an Bedrohungen anzupassen und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften und die betriebliche Stabilität zu unterstützen.
Bei hybriden Implementierungen verwenden Unternehmen eine Infrastruktur für ihre primären Systeme und Daten, während die andere für Backups genutzt wird. Im Falle eines Ausfalls können die Unternehmen zwischen den beiden umschalten.
Hybride Umgebungen bergen jedoch häufig Sicherheitslücken. Dazu können nicht validierte APIs, nicht autorisierte Bereitstellungen ohne Sicherheitskonfigurationen und Fehlkonfigurationen gehören.
Keine Umgebung ist vollkommen sicher, aber das Risiko kann erheblich reduziert werden. Die Anwendung bewährter Praktiken hilft Unternehmen, ihre Abwehrkräfte zu stärken und das Risiko zu begrenzen.
Was ist eine Hybrid Cloud und warum ist sie wichtig?
Eine hybride Cloud-Infrastruktur ist eine Umgebung, die lokale Umgebungen und private Clouds mit öffentlichen Cloud-Diensten kombiniert.
Hybride Umgebungen ermöglichen es Unternehmen, ihr Geschäft auf wirklich flexible Weise zu betreiben und das auszuwählen, was für die jeweilige Umgebung am besten geeignet ist.
So kann ein Unternehmen beispielsweise die öffentliche Cloud nutzen, um Ressourcen schnell und effizient zu skalieren, sich aber bei kritischen Prozessen, die mehr Sicherheit oder Kontrolle erfordern, weiterhin auf eine private Cloud oder eine Infrastruktur vor Ort verlassen.
Der Nachteil liegt jedoch in der Sicherheit.
Hybride Cloud-Umgebungen sind anfälliger für Schwachstellen, einschließlich Risiken für Daten bei der Übertragung und für Daten im Ruhezustand.
Daten während der Übertragung - z. B.beim Wechsel zwischen Clouds oder zwischen lokaler und Cloud-Infrastruktur - können abgefangen werden, was zu potenziellen Sicherheitsverletzungen führt.
Ebenso können ruhende Daten, die sich auf gespeicherte Daten beziehen, anfällig für unbefugten Zugriff oder die Nichteinhaltung von Vorschriften sein.
Betriebliche Engpässe können diese Probleme noch verschlimmern, so dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Sicherheit in beiden Datenzuständen zu gewährleisten.
Warum ist die Sicherheit der Hybrid Cloud wichtig?
In einer hybriden Cloud-Umgebung ist die Angriffsfläche größer, und eine einzige Fehlkonfiguration oder schwache Zugriffsrichtlinie kann zu einem Einbruch führen.
Sogar beim Nachrichtendienst und der Sicherheitsbehörde der US-Armee kam es zu Datenlecks aufgrund von Fehlkonfigurationen.
Hinzu kommt der Druck der Einhaltung von Vorschriften, wenn je nach Ort der Datenspeicherung oder -weitergabe unterschiedliche Regeln gelten.
Schließlich erschwert die Aufteilung hybrider Systeme die Planung von Disaster Recovery und Failover, so dass die Geschäftskontinuität schwieriger zu verwalten ist.
Die wichtigsten Bedrohungen in hybriden Cloud
Bedrohungen in diesen Umgebungen gehen von einer Mischung aus technischen Lücken und menschlicher Unachtsamkeit aus.
Die rasche Umstellung auf Telearbeit und Cloud-Infrastrukturen nach COVID-19 hat diese Risiken nur noch verstärkt, da viele Unternehmen den Übergang ohne vollständig entwickelte Sicherheitsstrukturen vollzogen haben.
Um diese Herausforderungen angemessen zu bewältigen, müssen wir zunächst die Probleme verstehen.
Gemeinsame Schwachstellen
Fehlkonfigurationen sind nach wie vor eines der häufigsten Probleme in der Cloud. Sie äußern sich durch falsch eingestellte Zugriffskontrollen, ungeschützten Speicher oder veraltete Komponenten.
Ein weiteres ernsthaftes Problem ist die seitliche Bewegung nach einem Einbruch. Sobald Angreifer in Ihre Infrastruktur eingedrungen sind, können sie sich zwischen den Systemen bewegen und nach sensiblen Daten suchen.
Das Hybridmodell, das sich über mehrere Plattformen erstreckt, macht es schwieriger, diese Art von Aktivitäten zu erkennen und zu unterbinden.
Schließlich stellen auch Insider-Bedrohungen ein echtes Risiko dar, vor allem, wenn die Berechtigungen nicht streng verwaltet werden.
Cloud Bedrohungen
Cloud Bedrohungen wie Malware, Ransomware und Datenschutzverletzungen sind in hybriden Umgebungen, in denen Daten ständig zwischen On-Premise-Systemen und Cloud-Plattformen hin- und hergeschoben werden, besonders gefährlich.
Diese Bewegung vergrößert die Angriffsfläche und gibt den Angreifern mehr Möglichkeiten, unentdeckt zu bleiben.
Ransomware-Gruppen verwenden jetzt KI-gesteuerte Tools, um Standardschutzmaßnahmen zu umgehen, während Datenverletzungen immer mehr Schaden anrichten.
Bewaffnete Datei-Uploads sind auch eine zunehmende Bedrohung in hybriden Cloud-Konfigurationen geworden.
Böswillige Akteure betten Malware oft in scheinbar harmlose Dateien ein, um Sicherheitsfilter zu umgehen und Nutzdaten unentdeckt zu übermitteln.
Technologien wie Deep CDR (Content Disarm and Reconstruction) können diese Bedrohungen neutralisieren, indem sie den bösartigen Code aus den Dateien entfernen, bevor er Schaden anrichten kann.
Hybride Konfigurationen können auch die Verantwortlichkeiten verwischen, was zu Schwachstellen bei der Zugriffskontrolle oder dem Patching führt.
Herausforderungen bei Compliance und Governance
Die Plattformen innerhalb eines hybriden Systems können unterschiedlichen Gesetzen darüber unterliegen, wo Daten gespeichert und wie sie gehandhabt werden sollten.
1. Schnelle Annahme nach dem COVID
Durch die zunehmende Verbreitung der Hybrid-Cloud, die durch die COVID-19-Pandemie noch beschleunigt wurde, ist die Sicherheit wichtiger denn je.
Unternehmen haben schnell auf Remote-Arbeit und Cloud-Infrastrukturen umgestellt, aber viele verfügten nicht über angemessene Sicherheitsrahmen für eine solche verteilte, plattformübergreifende Umgebung. Diese zunehmende Cloud-Nutzung schafft mehr Angriffspunkte für Angreifer und erschwert die Verwaltung der Compliance.
2. Komplexität der Rechtsvorschriften
In einem so vielfältigen System ist es überwältigend, Ihre Prozesse an regulatorische Anforderungen wie die GDPR anzupassen, die vorschreibt, dass bestimmte Daten innerhalb der EU gespeichert werden müssen.
3. Überprüfbarkeit in hybriden Systemen
Auch die Prüfung des Datenzugriffs und der Datenbewegungen ist eine Herausforderung, da herkömmliche Tools in hybriden Konfigurationen möglicherweise nicht effektiv funktionieren.
Vorteile der hybriden Cloud
Unter Berücksichtigung aller Risiken bietet die hybride Cloud-Sicherheit immer noch eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Vergleich zu Single-Cloud- oder On-Premises-Systemen.
Flexibilität und Skalierbarkeit
Hybride Umgebungen ermöglichen es Unternehmen, sensible Daten in privaten Clouds oder On-Premise-Systemen zu sichern und gleichzeitig die öffentliche Cloud für weniger kritische Vorgänge zu nutzen.
So können SOC-Teams auf veränderte Sicherheitsanforderungen reagieren, ohne den Schutz zu beeinträchtigen.
Risikomanagement
Hybride Cloud-Konfigurationen verringern das Risiko eines Single Point of Failure, bei dem der Ausfall einer kritischen Komponente zum Zusammenbruch der gesamten Infrastruktur führt.
Wenn Daten über mehrere Umgebungen verteilt sind, stellt ein Verstoß in einem Bereich nicht die gesamte Infrastruktur in Frage.
Konformität und Kontinuität
Die hybride Umgebung unterstützt auch die Einhaltung von Vorschriften, indem sie es Unternehmen ermöglicht, sensible Daten dort zu speichern, wo es aus rechtlichen Gründen erforderlich ist, während andere Plattformen für allgemeinere Arbeitslasten genutzt werden.
Wenn beispielsweise in einer Umgebung Probleme auftreten, kann das Unternehmen schnell auf eine andere Umgebung ausweichen und so die Ausfallzeiten minimieren.
Hybride Cloud vs. öffentliche und private Cloud
Es gibt zwar kein perfektes Cybersicherheits-Framework, aber eines, das in einer hybriden Umgebung erstellt wurde, zeichnet sich dadurch aus, dass es im Vergleich zu öffentlichen oder privaten Cloud-Modellen flexiblere Schutzstrategien unterstützt.
Die Möglichkeit, sowohl Legacy-Tools als auch moderne Cloud-basierte Schutzmechanismen innerhalb desselben Systems zu verwalten, ermöglicht einen mehrschichtigen Ansatz, der dem Risikoniveau der jeweiligen Umgebung entspricht.
Wenn eine Schwachstelle eine Plattform betrifft - z. B. ein Problem in der Lieferkette, das mit einem öffentlichen Anbieter zusammenhängt -, können die Teams den Betrieb auf andere Plattformen verlagern, um das Risiko einzudämmen.
Hybride Systeme beziehen auch Sicherheitsdaten aus einer größeren Anzahl von Quellen und verbessern so die Erkennung und Bekämpfung von Bedrohungen.
Mit diesem Ansatz haben Unternehmen mehr Spielraum für Anpassungen, können Probleme schnell eingrenzen und die Sicherheitsentscheidungen näher an ihren Bedürfnissen ausrichten.
Core Prinzipien und Rahmenwerke für die Sicherheit der Hybrid Cloud
Zu den grundlegenden Prinzipien für die Sicherheit der hybriden Cloud gehören die Zero-Trust-Sicherheit, die sicherstellt, dass keine Einheit standardmäßig vertrauenswürdig ist, und Überlegungen zur Sicherheit der Lieferkette.
Letztere konzentrieren sich auf die Absicherung von Abhängigkeiten und Software von Drittanbietern.
Rahmenwerke und Standards für Cloud
(CCM) Cloud Controls Matrix
Zur Organisation der Sicherheitspraktiken verwenden viele Teams die (CCM) Cloud Controls Matrix der Cloud Security Alliance.
Das CCM gliedert cloud-spezifische Kontrollbereiche wie Identitätsmanagement, Infrastruktursicherheit und Compliance und gleicht sie mit globalen Standards wie ISO und NIST ab.
Es hilft auch bei der Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten über IaaS-, PaaS- und SaaS-Servicemodelle hinweg, was besonders in hybriden Konstellationen hilfreich ist.
(CSPM) Cloud Security Posture Management
CSPM-Tools beheben das Risiko menschlichen Versagens - die Hauptursache für Sicherheitsprobleme - indem sie Fehlkonfigurationen aufspüren und korrigieren.
Zero Trust und Sicherheit der Supply Chain in der Hybrid Cloud
Ein weit verbreiteter Ansatz im Bereich der Cybersicherheit ist Zero Trust.
Dabei wird kein Standardvertrauen für einen Benutzer, ein Gerät oder eine Anwendung vorausgesetzt. Der Zugriff wird auf der Grundlage von Identität, Kontext und Echtzeitprüfungen gewährt, nicht auf der Grundlage von Standort oder Netzwerk.
Lösungen wie MetaDefender Cloud verankern Zero-Trust-Prinzipien durch proaktive Dateiinspektion und Bedrohungsabwehr in Multi-Cloud-Workflows.
Hybride Architekturen stützen sich auf externe Dienste wie APIs, verwaltete Plattformen und Open-Source-Tools, so dass der Schutz der Software-Lieferkette ebenfalls ein wichtiges Thema für SOCs ist.
Schlüsselkomponenten der Sicherheit der Hybrid Cloud
Die hybride Cloud ist sowohl ein leistungsfähiges Instrument als auch ein einzigartiges Risikoumfeld.
In diesem Zusammenhang erfordert ein hybrider Cloud-Sicherheitsrahmen einen eigenen, vielschichtigen Ansatz mit einigen Schlüsselelementen.
(IAM) Identitäts- und Zugangsmanagement und RBAC
IAM stellt einen Rahmen für die Zugriffskontrolle dar, der sicherstellt, dass nur die richtigen Personen zur richtigen Zeit und aus den richtigen Gründen auf die richtigen Ressourcen zugreifen.
IAM ist von zentraler Bedeutung für hybride Umgebungen, in denen sich die Identitäten auf verschiedene On-Premise- und Cloud-Dienste verteilen.
Im IAM-Rahmen sind zwei Methoden besonders wirksam:
- (RBAC) Rollenbasierte Zugriffskontrolle (Role-Based Access Control)
- (PAM) Privilegierte Zugriffsverwaltung
Rollenbasierte Zugriffskontrolle
RBAC weist Berechtigungen auf der Grundlage der Rolle eines Benutzers in einem Unternehmen zu und schränkt ein, auf welche Daten und Aktionen er zugreifen oder welche er durchführen kann. Rollen basieren in der Regel auf Arbeitsfunktionen (z. B. Entwickler, Analysten, HR), und jede Rolle hat einen vordefinierten Satz von Zugriffsrechten.
Mit dieser Methode wird das Prinzip der geringsten Privilegien durchgesetzt und sichergestellt, dass die Benutzer nur auf das zugreifen können, was sie benötigen. Durch die logische Strukturierung des Zugriffs hilft sie auch bei der Verwaltung und Einhaltung von Vorschriften.
Verwaltung des privilegierten Zugangs
Im Gegensatz zu RBAC, das Berechtigungen nur auf der Grundlage von Arbeitsfunktionen zuweist, wird PAM verwendet, um den Zugang zu privilegierten Konten zu sichern und zu verwalten, d. h. zu Konten mit administrativen Rechten oder Zugang zu kritischen Systemen.
In einem hybriden Setup ist PAM von entscheidender Bedeutung für die Sicherung von Infrastruktur-Verwaltungsebenen (z. B. Domain-Controller, Cloud-Administrationsportale) und die Kontrolle des Zugriffs auf Cloud-Verwaltungskonsolen (z. B. AWS Root, Azure Global Admin).
Tools für Sicherheitsmaßnahmen und Überwachung
(SOC) Sicherheitsoperationszentrum
Ein SOC ist eine zentralisierte Einheit, die Sicherheitsbedrohungen überwacht, erkennt, auf sie reagiert und sie abwehrt.
Diese Einheit setzt Menschen, Prozesse und Technologie ein, um die Erkennung von Bedrohungen und die Reaktion darauf mit einer Rund-um-die-Uhr-Überwachung zu koordinieren.
(CASB)Cloud Access Security Broker
Die CASB ist eine Stelle zur Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien zwischen den Nutzern von Cloud-Diensten (Unternehmen) und den Anbietern.
Innerhalb der CASB sind die Unternehmen dafür verantwortlich, was sie hochladen und wie sie mit der Cloud interagieren, auch wenn sie die Infrastruktur nicht betreiben.
CASBs helfen bei der Erkennung und Verwaltung von Schatten-IT, Datenbewegungen und Benutzerverhalten und geben der IT-Abteilung Einblick in die Verwendung nicht autorisierter Tools.
Für hybride Infrastrukturen ermöglichen CASBs eine einheitliche Governance. Auf diese Weise werden die Sicherheit und Compliance vor Ort nicht beeinträchtigt, wenn Daten in die Cloud verschoben werden.
(SIEM) Sicherheitsinformationen und Ereignisverwaltung
SIEM ist eine Plattform, die Sicherheitsdaten sammelt, aggregiert, analysiert und korreliert, um Bedrohungen zu erkennen und Echtzeitwarnungen zu erzeugen.
Es zentralisiert Protokoll- und Ereignisdaten von lokalen und Cloud-Systemen für eine konsistente Bedrohungserkennung. Außerdem bietet sie Situationsbewusstsein, forensische Erkenntnisse und Compliance-Berichte.
SIEM kann in eine Cybersicherheitslösung integriert werden, wie es bei der Integration von MetaDefender Cloud und Splunk SIEM der Fall ist.
Implementierungsansätze für hybride Cloud
In einer hybriden Umgebung benötigen Sicherheitsarchitekten eine Reihe von Tools, Praktiken und Richtlinien, die nahtlos in Cloud- und On-Premise-Systemen implementiert werden können.
(CSPM)Cloud Security Posture Management
CSPM sind Tools, die Cloud-Konfigurationen automatisch bewerten und verwalten. Ihr Zweck ist es, Fehlkonfigurationen, Compliance-Verstöße und riskante Einstellungen in Cloud-Umgebungen zu erkennen.
Sie sind besonders nützlich für hybride Clouds, da diese Setups dynamisch und komplex sind und häufige Änderungen in öffentlichen Clouds und On-Premise-Umgebungen aufweisen.
Kontinuierliche Überwachung und Reaktion auf Zwischenfälle
Dies ist eher ein Prozess als ein Tool und bezieht sich auf die fortlaufende Erfassung und Analyse von Protokollen, Metriken und Sicherheitsereignissen, um Bedrohungen zu erkennen.
Damit dies funktioniert, muss die Überwachung mit einem definierten Verfahren zur Untersuchung von und Reaktion auf Vorfälle gekoppelt sein.
In einer hybriden Umgebung bietet dieser Prozess eine einheitliche Bedrohungsübersicht über verstreute Geräte oder Software wie Cloud-native Anwendungen, SaaS, On-Premise-Firewalls, Server und Endpunkte.
Automatisierte Durchsetzung von Richtlinien
Und schließlich gibt es Tools und Skripte, mit denen Sicherheitsrichtlinien automatisch durchgesetzt werden können. Diese Richtlinien können bedeuten, dass nicht konforme Ressourcen deaktiviert, die Verschlüsselung erzwungen oder nicht zugelassene Dienste blockiert werden.
Die automatische Durchsetzung stellt sicher, dass die Sicherheitsregeln mit dem Arbeitsvolumen mitreisen, unabhängig davon, ob es ankommt.
Best Practices für die Verwaltung der Sicherheit in der Hybrid Cloud
Neben allen Tools und Richtlinien basiert der Sicherheitsrahmen für die Hybrid-Cloud auch auf operativen Maßnahmen wie z. B:
Sicherheitsüberwachung und Alarmierung
In einem hybriden Modell können Bedrohungen ihren Ursprung in der Cloud haben und sich auf das System vor Ort auswirken (und umgekehrt).
Durch die Überwachung von Systemen und Diensten in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit wird jegliches bösartige Verhalten erkannt und aufgedeckt, bevor ein Schaden eintritt.
Reaktion auf Zwischenfälle und Forensik
Eine wirksame Reaktion auf Vorfälle begrenzt die Unterbrechung des Geschäftsbetriebs, während die Forensik die Beweise sichert und die zukünftige Verteidigung verbessert.
Antwortautomatisierung und Playbooks
Dabei handelt es sich um vordefinierte Arbeitsabläufe und Skripte, die Teile der Reaktion auf einen Vorfall automatisieren, z. B. die Isolierung eines Hosts, die Deaktivierung eines Benutzers oder die Sperrung einer IP-Adresse.
Wenn sich ein Vorfall in der gesamten Umgebung ausbreitet, können automatisierte Maßnahmen die Bedrohungen schneller eindämmen als menschliche Teams.
Herausforderungen und Überlegungen zur Sicherheit in der Hybrid Cloud
Wenn es um den Schutz einer hybriden Cloud-Infrastruktur geht, liegt die Herausforderung weniger in den verwendeten Technologien als vielmehr in der Koordination und Konsistenz über alle Umgebungen hinweg.
Die Komplexität der Verwaltung mehrerer Umgebungen
Es liegt in der Natur der Sache, dass eine hybride Cloud-Infrastruktur durch mehrere Tools, Richtlinien und Kontrollen gesteuert wird.
Dadurch sind die Sicherheitsteams gezwungen, mehrere Plattformen zu verwenden, was das Risiko einer Fehlkonfiguration erhöht.
Wenn sich ein System ändert, wird es nicht automatisch mit den anderen synchronisiert. Dies führt zu einem höheren Risiko von Versäumnissen.
Fragen der Sichtbarkeit und Kontrolle
Die Vielfalt des hybriden Aufbaus führt auch zu einem Mangel an konsistenten Informationen darüber, wer auf was zugreift, wo sich die Daten befinden und wie die Ressourcen in allen Umgebungen konfiguriert sind.
Verstreute Daten können kritische Risiken verbergen.
Herausforderungen bei Integration und Interoperabilität
Lokale und Cloud-Infrastrukturen sind nicht unbedingt für die Kommunikation miteinander ausgelegt. Dies stellt eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, Sicherheitstools, Identitätssysteme und Richtlinien über Umgebungen hinweg zu verbinden.
APIs, Protokollformate und Zugriffsmodelle sind von Plattform zu Plattform sehr unterschiedlich, und ältere Systeme vor Ort unterstützen möglicherweise keine moderne Authentifizierung.
Überwindung der Sicherheitsherausforderungen der Hybrid Cloud
Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert Strategien, die darauf abzielen, die Komplexität strategisch zu verwalten, Angriffsflächen zu reduzieren und konsistente Kontrollen in lokalen und Cloud-Umgebungen zu gewährleisten.
Vereinheitlichte Sicherheitsrichtlinien
Die Idee ist, einen gemeinsamen Satz von Regeln für alle Umgebungen zu schaffen, um zu vermeiden, dass man sich in der Komplexität der einzelnen Einrichtungen verheddert.
Unternehmen können ein einziges Identitätssystem einsetzen, um zu verwalten, wer sich anmelden kann und worauf er Zugriff hat.
Tools wie Azure AD oder Okta unterstützen Single Sign-On und Multi-Faktor-Authentifizierung.
Eine weitere Idee ist die Erstellung von Richtlinienvorlagen für wiederkehrende Anforderungen wie Kennwortregeln, Netzwerkregeln und Verschlüsselungsanforderungen.
Schließlich müssen alle Sicherheitsrichtlinien mit externen Standards wie GDPR, HIPAA oder ISO 27001 übereinstimmen, um für Audits gerüstet zu sein.
Zentralisierte Überwachung und Verwaltung
Wenn jedes Team unterschiedliche Daten in unterschiedlichen Tools betrachtet, können Angriffe unbemerkt bleiben.
Um blinde Flecken zu vermeiden, sollten Unternehmen Protokolle und Warnmeldungen mit SIEM- oder SOAR-Tools an einem Ort sammeln und gleichzeitig Endpunkt-Tools verwenden, die systemübergreifend funktionieren.
Außerdem ist es hilfreich, wenn die Teams über ein einziges Dashboard verfügen, das wichtige Warnmeldungen für alle Systeme anzeigt. Dies hilft den Sicherheitsexperten, schneller zu reagieren und Muster zu erkennen.
Risikomanagement bei Lieferanten und Supply Chain
Wenn jedes neue System eine neue Fehlerquelle mit sich bringt, kann eine einzige Schwachstelle Ihre Daten beeinträchtigen.
Zum Glück können Sie jeden Drittanbieterdienst mit Standardmethoden wie ISO 27036 oder NIST 800-161 überprüfen.
Selbst wenn das Tool die Zertifizierungen besteht und Teil Ihres Netzwerks wird, sollten Sie nicht davon ausgehen, dass es sicher ist. Schränken Sie die Möglichkeiten der einzelnen Tools ein und überwachen Sie alles.
Schreiben Sie zu Beginn jeder Partnerschaft Verträge, die Sicherheitsmaßnahmen und klare Regeln für den Fall vorsehen, dass etwas schief geht.
Schließlich sollten Sie API , Firewalls und Netzwerkregeln verwenden, um externe Systeme in ihrem eigenen Bereich zu halten.
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Die Hybrid-Cloud-Infrastruktur muss durch innovative, skalierbare und flexible Lösungen geschützt werden.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs)
F: Wie verwalten Sie die Sicherheit in einer hybriden Cloud-Umgebung?
In hybriden Cloud-Umgebungen besteht die Sicherheit aus einer Kombination von Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, kontinuierlicher Überwachung und Identitätsmanagement. Es ist wichtig, Sicherheitstools sowohl in lokale als auch in Cloud-Systeme zu integrieren, um Transparenz und Kontrolle zu gewährleisten und gleichzeitig die Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen zu automatisieren.
F: Was ist ein hybrider Ansatz in der Cybersicherheit?
Der hybride Ansatz in der Cybersicherheit kombiniert lokale und cloudbasierte Sicherheitslösungen. Dieser Ansatz schützt private und öffentliche Cloud-Umgebungen und bietet gleichzeitig Flexibilität und Skalierbarkeit, ohne die Sicherheit sensibler Daten und Systeme zu beeinträchtigen.
F: Was sind die Herausforderungen bei der Sicherheit der Hybrid-Cloud?
Zu den Herausforderungen gehören die Verwaltung von Transparenz und Kontrolle über mehrere Plattformen hinweg, die Gewährleistung des Datenschutzes während der Übertragung, die Einhaltung von Vorschriften, die Vermeidung von Fehlkonfigurationen und die Abwehr von Cyberbedrohungen. Es ist schwierig, konsistente Sicherheitsrichtlinien über alle Umgebungen hinweg aufrechtzuerhalten.
F: Was ist ein hybrides Sicherheitsmodell?
Ein hybrides Sicherheitsmodell nutzt kombinierte Sicherheitsansätze, wie z. B. lokale, Cloud-basierte und Drittanbieter-Lösungen, um Daten und Systeme in verschiedenen Umgebungen zu schützen. Es ermöglicht Unternehmen die Anpassung der Sicherheitskontrollen an ihre spezifische Infrastruktur.
F: Wie unterstützt Deep CDR die Sicherheit der Hybrid Cloud?
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