AI Hacking - Wie Hacker künstliche Intelligenz bei Cyberangriffen einsetzen

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Kann KI-gestützte Malware Datendioden umgehen?

Warum es (noch) nicht so einfach ist - und warum das für die OT Security wichtig ist
von OPSWAT
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Die zunehmende Raffinesse moderner Bedrohungen kann nicht ignoriert werden, insbesondere wenn sie von KI gesteuert werden.

Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur auf akademische Abhandlungen und futuristische Spekulationen beschränkt, sondern wird auch in Malware integriert.

Angesichts der Tatsache, dass Angreifer nun KI nutzen können, um bösartigen Code zu erstellen, der sich in Echtzeit anpasst, seine Umgebung erlernt und schwach implementierte Verteidigungsmaßnahmen umgehen kann, stellt sich natürlich die Frage, wie das möglich ist:

Kann KI-gestützte Malware eine Datendiode überlisten?

Diese Frage offenbart eine tiefere Spannung in der industriellen Cybersicherheit: die Annahme, dass intelligentere Software immer intelligentere Malware schlagen kann.

Aber was passiert, wenn die Barriere gar keine Software ist? Was passiert, wenn die Barriere physisch ist?

Daten-Dioden: Sicherheit auf der physikalischen Ebene

Eine Datendiode ist ein Hardware-Gerät, das für die unidirektionale Datenübertragung konzipiert ist und den Informationsfluss zwischen Netzwerken in nur eine Richtung ermöglicht, so dass Daten nicht in ein geschütztes Netzwerk zurückfließen können.

In den meisten Architekturen besteht eine Diode aus einem Sender und einem Empfänger, die in der Regel auf einer faseroptischen Isolierung basieren.

Licht kann nur in eine Richtung gelangen: von einer internen (hochsicheren) Quelle zu einem externen (weniger sicheren) Ziel, ohne dass es einen Rückkanal für die umgekehrte Richtung gibt.

Diagramm, das zeigt, wie Datendioden den bidirektionalen Fluss blockieren

Der Kern der Datendioden ist ein täuschend einfaches Konzept: Daten können nur in eine Richtung übertragen werden.

Dies ist keine Frage der Politik, der Regeln oder der Firmware.

Sie wird durch Hardware erzwungen.

Was die Cybersicherheit betrifft, so minimieren Dioden nicht nur Risiken, sondern eliminieren ganze Risikokategorien durch ihre Konstruktion.

Moderne Dioden gibt es schon seit dem 20. Jahrhundert, aber können sie auch heute noch mit Bedrohungen umgehen, die auf modernsten Technologien basieren?

KI-Malware: Intelligent genug, um sich anzupassen - aber immer noch auf Systemschichten beschränkt

KI-gesteuerte Malware ist real, und sie ist gefährlich.

Diese Programme können ein Profil von Hostsystemen erstellen, sich in den Netzwerkverkehr einfügen, sich der herkömmlichen Erkennung entziehen und sogar automatisch Exploits auf der Grundlage von Umgebungsinformationen auswählen.

Was jedoch oft missverstanden wird, ist Folgendes: KI-Malware, egal wie fortschrittlich sie ist, arbeitet immer noch innerhalb der Beschränkungen des OSI-Modells - in der Regel zwischen den Schichten 3 und 7.

Das bedeutet, dass es von der logischen und der Softwareebene abhängt, um zu funktionieren. Es ist immer noch erforderlich:

In drei Panels wird erläutert, welche Schichten eine KI-Malware benötigt, um Datendioden zu umgehen: bidirektionale Konnektivität, Systemsichtbarkeit, Rückkopplungsschleifen

Eine Datendiode hebt diese Rückkopplungsschleife vollständig auf.

Es gibt keinen Kontrollkanal und keine Möglichkeit für die Malware, ihre Aktionen zu testen oder zu verfeinern.

Mit anderen Worten: Datendioden konzentrieren sich nicht darauf, die Malware zu überlisten, sondern ihr einen Kanal zu verwehren, um überhaupt zu operieren.

Wie die Datendiode tatsächlich Malware blockiert

Eine gut eingesetzte Diode blockiert nicht nur Daten, sondern verhindert auch jegliche Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Netzen:

  • Der Command-and-Control-Verkehr wird physisch am Eintritt in das sichere Netzwerk gehindert, so dass Angreifer keine Befehle an die Malware senden können, was ihre Möglichkeiten zur Manipulation infizierter Systeme effektiv einschränkt.
  • Exfiltrationsversuche stoßen auf eine physische Sackgasse.
  • Backdoor-Kanäle bilden sich gar nicht erst, da es einfach keinen Rückweg gibt, den Malware ausnutzen könnte.
  • Phishing-Nutzdaten, die über andere Endpunkte in die OT-Zone eindringen, werden bei der Exfiltration unwirksam gemacht; es gibt keine ausgehende Route, über die sie sich zurückmelden könnten.
  • Echtzeit-Aufklärungsinstrumente verlieren den Überblick über ihre Auswirkungen.

In gut isolierten OT-Netzwerken ist dieses Durchsetzungsmodell oft die letzte Verteidigungslinie, wenn auf Erkennung basierende Tools unweigerlich gegen neuartige oder durch KI generierte Bedrohungen versagen.

Kann die Diode durch KI umgangen werden?

Keine Technologie ist unfehlbar, wenn sie unsachgemäß eingesetzt wird.

Die größten Risiken für den Einsatz von Datendioden entstehen in der Regel durch:

  • Menschliches Versagen, wenn vorübergehende bidirektionale Verbindungen "nur zur Fehlersuche" hergestellt werden
  • Missbrauch von Seitenkanälen aus sekundären Pfaden (z. B. Mobilfunkmodems oder USB-Geräte), die nicht unter die Diodenpolitik fallen
  • Unzureichende logische Segmentierung, wenn die Software-Replikation auf Diodenverbindungen ohne angemessene Isolierung erfolgt

Dabei handelt es sich jedoch um architektonische, vermeidbare Probleme und nicht um Diodenausfälle.

Die Stärke einer Diode liegt in ihrer Einfachheit.

Solange der Datenpfad physikalisch unidirektional ist und das empfangende Netzwerk ordnungsgemäß segmentiert ist, kann die Diode von keiner Malware - KI oder nicht - umgangen werden, ohne die Physik selbst zu umgehen.

MetaDefender NetWall: Hardware, einsatzerprobt

Um die Vorteile der Segmentierungsfunktionen einer Diode wirklich nutzen zu können, benötigen Unternehmen eine Lösung, die kompromisslose physische Sicherheit mit bewährter Leistung in den anspruchsvollsten Umgebungen kombiniert.

MetaDefender Netwall™ von OPSWAT wurde für kritische Infrastrukturumgebungen entwickelt, in denen die Kosten einer Kompromittierung nicht nur in Geld gemessen werden, sondern auch in Form von Ausfallzeiten, Sicherheit und Compliance-Verstößen.

OPSWAT MetaDefender NetWall bietet:

Sicherheit durch Hardware-Durchsetzung

Durch die Erzwingung eines unidirektionalen Datenflusses auf Hardware-Ebene garantiert das System, dass keine Daten zurückfließen können, wodurch das Risiko von Umgehungen auf Software-Ebene oder die Ausnutzung durch Malware ausgeschlossen wird.

Nahtlose Integration mit OT-Systemen

Die Unterstützung der wichtigsten Protokolle der Betriebstechnologie (OPC UA, AVEVA PI, Syslog, MQTT) gewährleistet die Kompatibilität mit kritischen Industrieumgebungen, ohne die bestehenden Arbeitsabläufe zu stören.

Hohe Leistung ohne Abstriche bei der Sicherheit

Es wurde für Umgebungen mit hoher Bandbreite entwickelt und ermöglicht eine effiziente Datenübertragung unter Beibehaltung einer strikten Netzwerkisolierung und -sicherheit.

Zuverlässige Einhaltung und Sicherheit

Erreicht die Common Criteria EAL4+-Zertifizierung und entspricht den branchenüblichen Sicherheitsstandards wie IEC 62443 und NERC CIP, so dass Sie sicher sein können, dass die strengen gesetzlichen Vorschriften und Cybersicherheitsanforderungen erfüllt werden.

Wo andere Tools versuchen zu erkennen oder zu reagieren, nimmt MetaDefender NetWall eine präventive Position ein.

Es erzwingt eine Sicherheitsgrenze, die nicht von Patch-Zyklen abhängt, nicht von Bedrohungsdaten-Feeds und nicht von der sich entwickelnden Logik KI-basierter Malware beeinflusst wird.

Letzte Erkenntnis: Sicherheit auf der Grundlage fest verdrahteter Prinzipien

Wenn wir mit immer intelligenteren Bedrohungen konfrontiert werden, gehen wir oft davon aus, dass auch die Lösung komplex sein muss.

Aber manchmal sind die stärksten Verteidigungsmaßnahmen die einfachsten und absolutsten.

Eine Diode braucht den Datenverkehr nicht zu untersuchen oder Anomalien zu erkennen. Sie muss die Bedrohung nicht verstehen.

Es lässt die Bedrohung einfach nicht herein.

Richtig eingesetzt, ist eine Datendiode mehr als nur ein bewährtes Verfahren.

Sie wird zu einer Grenze, die ausgeklügelte Malware - selbst KI-gestützte Malware - einfach nicht überschreiten kann.

Sind Sie bereit, Ihre Sicherheit mit bewährter Einfachheit zu stärken? Sprechen Sie noch heute mit einem MetaDefender NetWall , um zu erfahren, wie eine hardware-verstärkte Diode Ihre kritische Infrastruktur schützen kann.

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