Manuelle Prozesse schaffen Risiken und Ineffizienz
Im Oktober 2021 veröffentlichte die CISA (Cybersecurity & Infrastructure Security Agency) eine Warnung mit dem Titel "Ongoing Cyber Threats to U.S. Water and Wastewater Systems"(Laufende Cyber-Bedrohungen für US-amerikanische Wasser- und Abwassersysteme), in der die Verwendung von Einweg-Kommunikationsdioden empfohlen wird, um "eine robuste Netzwerksegmentierung zwischen IT- und OT-Netzwerken zu gewährleisten".
Für ein großes öffentliches Wasserversorgungsunternehmen, das fast zwei Millionen Einwohner versorgt, war dies bereits ein dringendes Problem. Das Versorgungsunternehmen legte großen Wert darauf, dass das zentrale IT-Netzwerk (Informationstechnologie), das von den Verwaltungsteams genutzt wurde, physisch vom OT-Netzwerk (Betriebstechnologie) getrennt war, das den Betrieb der Anlagen steuerte. Dies bedeutete, dass die Daten täglich mit physischen Medien (Brennplatten) übertragen wurden, wobei eine Platte von Hand zwischen den Netzen transportiert wurde.
Dieser Ansatz hatte zwei große Nachteile:
- Ressourcenverbrauch: Das manuelle Verfahren erforderte tägliche Arbeitszeit für das Brennen und Transportieren von Disketten sowie laufende Kosten für Verbrauchsmaterial, was zu erheblichen Gesamtkosten führte.
- Verzögerte Erkenntnisse: Datenverzögerungen von bis zu 24 Stunden verhinderten eine Entscheidungsfindung in Echtzeit und schränkten die Fähigkeit des Versorgungsunternehmens ein, den Betrieb zu optimieren, schnell auf Probleme zu reagieren und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu nutzen.
Einsatz von MetaDefender Optical Diode (Fend)

Um die Datenübertragung sicher zu automatisieren, setzte der Kunde MetaDefender Optical Diode (Fend) ein. Die Optical Diode ermöglicht eine Einwegkommunikation zwischen OT und IT und blockiert physisch 100 % des eingehenden Datenverkehrs, ohne dass Patches oder laufende Wartung erforderlich sind.
Im FTP-Modus konfiguriert, übertrug die Optical Diode sicher Dateien mit wichtigen Leistungsdaten der Anlage und stellte so sicher, dass die Betriebsdaten kontinuierlich und ohne das Risiko eingehender Bedrohungen in die IT-Systeme fließen konnten. Die Lösung fügte sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur ein und erforderte nur minimale Änderungen an den aktuellen Arbeitsabläufen, während sie gleichzeitig eine unternehmensweite Sicherheit bietet, die den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
Schnellere, sicherere und kosteneffektivere Abläufe

Durch die Implementierung von OPSWAT MetaDefender Optical Diode (Fend), das Dienstprogramm erreicht:
- Schnellere Einblicke: Die Daten werden nicht mehr täglich, sondern nahezu in Echtzeit (alle paar Minuten) übertragen, so dass Anlagenbetreiber und Managementteams die Leistungskennzahlen kontinuierlich überwachen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage aktueller Bedingungen und nicht veralteter Informationen treffen können.
- Niedrigere Kosten: Die Abschaffung von Verbrauchsmaterialien wie physischen Datenträgern und der täglichen Arbeit, die für manuelle Übertragungen erforderlich ist, führte zu erheblichen betrieblichen Einsparungen. Das Unternehmen reduzierte auch den mit der Verwaltung physischer Datenträger verbundenen Aufwand und das Risiko von Datenübertragungsfehlern, die eine kostspielige Wiederaufbereitung erfordern könnten.
- Stärkere Sicherheit: Die Lösung bot Schutz auf Air-Gap-Niveau, indem sie 100 % des eingehenden Netzwerkverkehrs physisch blockierte und gleichzeitig die betriebliche Effizienz sicherstellte. Dieser Ansatz bot einen robusten Schutz gegen ausgeklügelte Cyber-Bedrohungen, ohne den Datenzugriff für autorisiertes Personal zu beeinträchtigen.
- Verbesserte Betriebszuverlässigkeit: Echtzeit-Überwachungsfunktionen veränderten den Wartungsansatz des Versorgungsunternehmens und ermöglichten es den Teams, potenzielle Anlagenprobleme zu erkennen, bevor sie zu kritischen Problemen werden. Diese proaktive Sichtbarkeit ermöglichte eine bessere Wartungsplanung, reduzierte ungeplante Ausfallzeiten und verbesserte die allgemeine Systemzuverlässigkeit für die fast zwei Millionen Kunden, die sie bedienen.
Blick in die Zukunft
Aufgrund des Erfolgs dieser ersten Implementierung prüft das Versorgungsunternehmen nun die Ausweitung der Implementierung von MetaDefender Optical Diode (Fend) auf weitere Einrichtungen in seinem Netzwerk. Unser Kunde hat erkannt, dass diese sichere Grundlage für den Datenaustausch eine gute Ausgangsposition für künftige digitale Transformationsinitiativen ist und gleichzeitig die höchsten Sicherheitsstandards erfüllt.
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